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Transparenz, Verfügbarkeit und Sicherheit

15 Werkzeugausgabeschränke sorgen für Prozesssicherheit im neuen ICE-Werk
Transparenz, Verfügbarkeit und Sicherheit

Im ICE-Werk Berlin-Rummelsburg hat die Deutsche Bahn eine moderne Instandhaltungshalle für ICE-Züge eröffnet. Rund 40 Millionen Euro investierte die DB Fernverkehr AG in Aus- und Umbau der Werkstatt, um künftig mehr Fahrzeuge zu warten. Der Werkzeug-Dienstleister und Systemlieferant Hahn+Kolb stattete das Werk mit 15 Werkzeugausgabeschränken vom Typ HK-MAT aus.

Die Werkstatt der DB Fernverkehr AG im Werk Berlin-Rummelsburg ist das Flaggschiff für Instandhaltung, Revision und Hauptuntersuchungen von ICE-Zügen, Reisezugwagen und Loks aus ganz Deutschland. Bereits 2012 wurde mit dem Aus- und Umbau der Halle begonnen, um gerüstet zu sein für Arbeiten am neuen ICE 4. Im Rahmen dessen beabsichtigten die Verantwortlichen auch die Zentralisierung von Arbeits- und Messmitteln für die sieben dort angesiedelten Meistereien, die teils parallel, aber auch in unterschiedlichen Schichten an den Zügen arbeiten.

„Unser Ziel war es unter anderem, die Bestände zu optimieren und eine 24-Stunden-Verfügbarkeit der Werkzeuge und Messmittel zu garantieren“, erklärt Jörg Zschunke, Fachreferent Fertigung und Instandhaltung bei der DB Fernverkehr AG. Außerdem sollten die Ausgabesysteme in das bestehende Netzwerk eingebunden werden, um jederzeit sämtliche Informationen zu aktuellen Arbeiten sowie die Verfügbarkeit von Werkzeugen und Messmitteln im Blick zu haben. „Hahn+Kolb hat uns hier mit seinem Produktangebot, dem HK-MAT sowie der umfassenden Betreuung überzeugt“, so Zschunke. „Die Abläufe sind transparent und das System gewährleistet Prozesssicherheit für sämtliche Instandhaltungsmaßnahmen an Schienenfahrzeugen sowie Messmittelverfügbarkeit unter Berücksichtigung der Kalibrierungszeiträume“.
Vom Werkzeug bis zum Generalschlüssel
Für die DB hat man die 15 Werkzeugausgabeschränke individuell angepasst. „Ein wichtiges Thema war beispielsweise die Verwaltung von Schlüsseln“, erinnert sich Sascha Neck, zuständiger Projektleiter bei Hahn+Kolb. Bis zu 190 Schlüssel für Räume, Fächer und Lagerplätze werden über den Ausgabeschrank verwaltet und einzeln ausgegeben. Somit ist jederzeit klar, wo sich gerade welcher Schlüssel befindet. Zudem lassen sich Elektrowerkzeuge nur einzeln und nach einer 100 prozentigen Vor-Kontrolle entnehmen. Eisenbahnspezifische, übergroße Messmittel, die nicht in die Ausgabeschränke passen, werden über externe Lagerplätze mitverwaltet.
Anbindung ans Netzwerk und ständige Kontrolle
Damit sämtliche Kennzahlen des Werkzeugbestands jederzeit einsehbar sind, wird bei den Systemen auf eine funktionsreiche Software gesetzt. Sie integriert die Ausgabeautomaten in das bestehende Netzwerk, dokumentiert den Verbrauch und überwacht alle Bestände. Das verhindert einerseits die Ressourcenbindung durch mehrfach vorhandenes Werkzeug und sichert gleichzeitig die Verfügbarkeit der benötigten Mittel. Die Software zeigt außerdem an, welche Leihgüter sich im Umlauf befinden oder bei welchen Werkzeugen das Prüfdatum erreicht ist.
Über die Software werden auch die Messmittel erfasst und entsprechend ihrem Einsatz die nötigen Kalibrierzeiträume ermittelt. Das senkt die Kalibrierkosten und schafft gleichzeitig Prozesssicherheit. „Im Rahmen von Mitarbeiterschulungen vor Ort hat der Werkzeug-Dienstleister das System den Kollegen hier näher gebracht“, sagt Zschunke. „Das Konzept dahinter ist die chaotische Lagerung zu vermeiden, bei der Arbeitsutensilien eben dort verstaut werden, wo Platz ist. Im Einsatz schafft das System gerade bei der Verwaltung der Schlüssel Sicherheit sowie Transparenz für alle Beteiligten. ■
Hahn+Kolb Werkzeuge GmbHwww.hahn-kolb.de
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