Die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) hat Mitte Mai den ersten Spatenstich für das neue Werk im chinesischen Suzhou, ca. 100 km westlich von Schanghai, gefeiert. Es ist das erste Werk, das SW außerhalb von Deutschland errichtet und stellt zudem ein wichtiger Bestandteil der Lokalisierungsstrategie in China dar. Insgesamt 17 Millionen Euro investieren die Waldmössinger in den neuen Produktionsstandort, der eine Fläche von 18 000 m2 bieten und Anfang 2016 fertiggestellt sein soll.
Damit erhöht SW erhöht das Tempo seiner Aktivitäten im Land der Mitte. Seit der Eröffnung einer Niederlassung im jahr 2010 sind über 150 SW-Anlagen an Kunden in China geliefert worden. „Wir haben entschieden, eine Lokalisierungsstrategie im chinesischen Markt zu implementieren, die ein breites Spektrum beinhaltet“, erläutert Norbert Wiest, Geschäftsführer der SW Asia Co.,Ltd. Dazu zählten Schlüsselfertigkeiten, Vertrieb, Kundendienst oder Schulungen.
Zur Gewährleistung der Qualität Made in Germany werden Grundmaschinen direkt aus dem deutschen Hauptsitz in Schramberg-Waldmössingen importiert und im Suzhou-Werk in eine schlüsselfertige Gesamtlösung verwandelt. Der größte Vorteil ist die erhebliche Verkürzung der Lieferzeit. Auch gestiegenen Anforderungen, etwa nach Anlagen mit spezifischen Optionen oder Automatisierung, ließe sich durch eine lokale Aufstellung besser nachkommen.
„Seit dem Eintritt in den stark expandierenden chinesischen Markt hat SW ein schnelles Wachstum und eine gute Leistungsbilanz erzielt“, freut sich Markus Schmolz, kaufmännischer Geschäftsführer von SW. „China ist der weltweit größte Automobilmarkt und wir sind optimistisch bezüglich des langfristigen Wachstumspotenzials dieses Marktes.“
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