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Mapal im Technik-Dialog mit den Kunden

Vollhartmetallwerkzeuge und neue Anwendungen im Fokus
Mapal im Technik-Dialog mit den Kunden

Mapal im Technik-Dialog mit den Kunden
Rund 300 Teilnehmer tauschten sich bei der Fachtagung Mapal Dialog über Vollhartmetallwerkzeuge, neue Anwendungen und Lösungen infomiert. Bild: Mapal
Rund 300 Kunden und Interessenten aus dem In- und Ausland haben sich beim fünften Mapal Dialog über neue Technologien bei Vollhartmetallwerkzeugen informiert. Neben den acht Vorträgen bot die Fachtagung das Besuchern reichlich Gelegenheit, sich sowohl untereinander als auch mit den Referenten und Entwicklern intensiv auszutauschen. Und sie konnten die neu erworbenen Kenntnisse zudem praxisnah vertiefen, ob bei den Vorführungen an den Maschinen oder bei einem Rundgang durch die Fertigungsanlagen und die begleitende Fachausstellung, an der sich mehrere Partnerunternehmen von Mapal beteiligten. Dass die Fachtagung nicht allein darauf abzielt, das Technologiewissen der Teilnehmer zu vertiefen, unterstrich Dr. Jochen Kress, Mitglied der Geschäftsleitung: „Für uns ist der Mapal Dialog auch ein Tag der persönlichen Begegnung mit unseren Kunden“, betonte Dr. Jochen Kress, Mitglied der Geschäftsleitung. „Wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen und ihre Bedürfnisse kennenlernen. Sie sind der Motor unserer Innovationen.“

In diesem Jahr standen Vollhartmetallwerkzeuge im Zentrum der Tagung. Diese verzeichnen sowohl anteilsmäßig als auch absolut die höchsten Wachstumsraten bei Mapal. Ihr Umsatzanteil liegt an dritter Stelle, hinter PKD- und Führungsleistenwerkzeugen. „Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, weil das Fräsen und Bohren zu den häufigsten Bearbeitungsverfahren gehört“, ist Kress überzeugt.
Seit einigen Jahren haben die Aalener deshalb ihre Entwicklungstätigkeit in diesem Bereich intensiviert. Der Hersteller beschäftigt sich bei der Optimierung und Neuentwicklung von VHM-Werkzeugen stark mit deren Geometrie. Ulrich Krenzer, Geschäftsführer des Mapal-Kompetenzzentrums VHM-Werkzeuge, stellte auf der Veranstaltung einige Neuentwicklungen vor, darunter den dreischneidiger Bohrer Tritan-Drill sowie einen Kleinsttieflochbohrer im Durchmesser von einem Millimeter mit Innenkühlung.
Die optimale Funktion eines Vollhartmetallbohrers hängt jedoch auch von der Beschichtung oder dem Material des Grundkörpers ab. Dies verdeutlichten die Experten von Ceratizit, eines Hersteller pulvermetallurgischer Sinterteilen für Zerspanungswerkzeuge, sowie Oerlikon Balzers, eines Anbieters von PVD-Beschichtungen. Prof. Dr.-Ing. Dirk Biermann, Institutsleiter am Institut für Spanende Fertigung in Dortmund, ging in seinem Vortrag auf das technisch anspruchsvolle Verfahren des Tieflochbohrens ein. Mit Spannung verfolgten die Teilnehmer seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Ausgestaltung der Werkzeugschneidkante mit Industrierobotern.
Die Bearbeitung von Leichtbauwerkstoffen wie Titan und Verbundmaterialien stand im Zentrum der Ausführungen von Dr. Peter Müller Hummel, Leiter des Bereichs Aerospace und Composite bei Mapal. Mit speziellen Werkzeugentwicklungen ließen sich diese schwierig zu zerspanenden Werkstoffe einfach und kostensparend bearbeiten, so Müller-Hummel. Doch auch außerhalb des eigentlichen Bearbeitungsprozesses gibt es Möglichkeiten, die Wertschöpfung eines Produktes zu erhöhen. Dazu trägt die Datentechnik bei. Wie Giari Fiorucci, Leiter Digitale und Logistikdienstleistungen bei Mapal, erläuterte, lässt sich beispielsweise der Verwaltungsaufwand bei der Wiederaufbereitung von VHM-Werkzeugen durch Digitalisierung deutlich reduzieren. Er kündigte dazu eine Internetplattform an, die die Aalener in Zusammenarbeit mit renommierten Partnern entwickelt hat. Diese wird im September erstmals auf der Leitmesse AMB in Stuttgart vorgestellt. ■
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