Die Firmengruppe Liebherr hat im Geschäftsjahr 2015 einen Rekordumsatz 9,237 Milliarden Euro erwirtschaftet – ein Plus von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zuwächse verzeichnete man sowohl bei Baumaschinen und Mining als auch in den Produktbereichen Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik.
Ein deutliches Plus erzielte die Sparte Werkzeugmaschinen und Automationssysteme: Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 16,9 Prozent auf 242 Millionen Euro. Dabei sank der Umsatz der Sparte in Westeuropa: Einen deutlichen Rückgang gab es in Großbritannien und Deutschland, wohingegen sich das Geschäft in Schweden äußerst positiv entwickelte. Erfreulich verlief das Geschäftsjahr in Osteuropa, Amerika und vor allem in der Region Fernost und Australien. Ein besonders bemerkenswerter Zuwachs – in erster Linie aufgrund des Produktbereichs Automationssysteme – wurde in China erzielt. Auch in Südkorea und Indien waren die Steigerungsraten sehr hoch.
Insgesamt erzielte die Firmengruppe 2015 ein Jahresergebnis von 294 Millionen Euro – tund 7 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis lag leicht über Vorjahresniveau. Das Finanzergebnis dagegen sank, vor allem aufgrund negativer Währungseinflüsse.
Für das laufende Jahr rechnet die Firmengruppe mit einem Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres. Auch weiterhin wird sie erheblich in die internationalen Fertigungsstätten und in das Vertriebs- und Servicenetz investieren. ■
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